Die Geschichte des MZV
Der Müllabhol-Zweckverband „Rotenburg“ - Sitz Bebra -
September 1956
Landrat Dr. Seraphin gibt den Gemeinden des Landkreises bekannt, dass der Beratungsdienst für wirtschaftliche und hygienische Müllabfuhr in Hannover die Gründung eines Müllabfuhr-Zweckverbandes empfohlen hat.
1957
Die Stadt Bebra ist Initiator für die Gründung des Müllabhol-Zweckverbandes.
12.02./25.02./01.03.1957
Die Gemeinde Weiterode, die Stadt Rotenburg und die Stadt Bebra erklären den Beitritt.
03.06.1957
Gründungsversammlung des Verbandes im Rathaus Bebra mit Vertretern der Stadt Rotenburg, der Stadt Bebra und der Gemeinde Weiterode.
Die Verbandsversammlung beschließt ihre erste Satzung (StAnz. Nr. 31/1957)
Die Verbandsversammlung besteht aus dem Vorsitzenden, stellv. Vorsitzenden, einem Geschäftsführer und vier Verbandsmitgliedern.
07.10.1957
Die Abfalleinsammlung beginnt.
Mitte 1958
Beitritt der Gemeinde Ronshausen zum Verband.
1962
Gründung einer Personalunion mit der Stadt Bebra.
Bis 1971
Ablagerung des Abfalls in städtische Schuttgruben.
Ab 1971
Ablagerung des Abfalls auf der Deponie des Landkreises Hersfeld in Ludwigsau-Meckbach.
1972
Gebietsreform: Die Stadtteile von Bebra und Rotenburg werden dem Zweckverband angeschlossen.
1975
Eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung wird mit dem Landkreis abgeschlossen.
1978
Einführung von Müllgefäßen der Größe 120 und 240 Liter und Plastiksäcken für zusätzlichen Abfall.
Ab 1980
Der Sperrmüll wird in Eigenregie eingesammelt.
1981
Die 35 l Mülltonne wird aus dem Programm genommen.
28.10.1982
Feierstunde aus Anlass des 25jährigen Bestehens des Müllabhol-Zweckverbandes „Rotenburg“ im Feuerwehrgerätehaus in Bebra.
1985
Durch das Abfallbeseitigungsgesetz des Landes Hessen wird das getrennte Einsammeln wieder verwertbarer Stoffe vorgeschrieben.
Altglas- und Papierbehälter werden aufgestellt und von einer Fremdfirma abgefahren.
Mitte 1986
Auf den Bauhöfen werden Sammelstellen für Altöl eingerichtet.
Ab Januar 1987
Die Sackabfuhr in den Stadtteilen Breitenbach, Blankenheim, Imshausen, Braach und Lispenhausen werden auf eine Abfuhr mit Mülltonnen umgestellt.
01.11.1988
Kühlgeräte dürfen nicht mehr beim Sperrmüll eingesammelt werden. Die Abholung erfolgt durch eine Fremdfirma.
1990
Der MZV und der Landkreis Hersfeld-Rotenburg schließen eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur Regelung der Entsorgung von Abfällen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg.
1991
Der MZV fährt erstmalig 1,1-cbm-Container in Eigenregie ab.
Die Sperrmüllsammlung wird nach dem Anmeldeverfahren vorgenommen.
31.03.1991
Die Personalunion mit der Stadt Bebra wird aufgelöst. Die Müllwerker und Kraftfahrer werden zum MZV übergeleitet.
1992
Der MZV transportiert Grünabfälle ab.
Ab 01.01.1993
Einführung des individuellen Müllerfassungssystems IMES. Alle vorhandenen Mülltonnen werden mit einem elektronischen Chip ausgestattet.
Das Duale System (Der Gelbe Sack) wird eingeführt. Der MZV sammelt den Gelben Sack im Auftrag der Fa. Edelhoff ein.
Altpapier, Pappe und Kartons werden im Holsystem eingesammelt.
Die Plastikmüllsäcke werden gegen Papiersäcke ausgetauscht.
Juni 1993
Gründung des Abfallwirtschafts-Zweckverbandes des Kreises Hersfeld-Rotenburg (AZV). Der MZV entsendet sechs Vertreter.
November 1993
Der MZV und der AZV schließen eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur Regelung der Entsorgung von Abfällen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg.
1994
Als Mindestgefäßgröße wird die 60 Liter Tonne festgelegt.
Mit dem AZV wird eine neue öffentlich-rechtliche Vereinbarung geschlossen.
01.10.1994
Der MZV übernimmt die Reinigung der Glascontainer-Stellplätze.
1996
Der MZV sammelt keine Grünabfälle mehr ein.
Juli 1996
Die Sperrmüllabfuhr wird kostenpflichtig.
Erstmalig werden Metallgroßgeräte kostenlos bei der Metallabfuhr abgeholt. Für Metallkleinteile werden auf den Bauhöfen der Gemeinden zusätzliche Container aufgestellt.
Ab 01.01.1997
Die Satzungs- und Gebührenhoheit wird von den Mitgliedsgemeinden Bebra, Rotenburg und Ronshausen auf den MZV übertragen.
Der MZV führt die Grünabfalleinsammlung (Frühjahrs- und Herbstsammlung) wieder ein, und übernimmt die Einsammlung von Kühlgeräten.
Juni 1997
Der MZV wird Mitglied im Hessischen Städte- und Gemeindebund.
Ende 1998
Alle Abfallgefäße der Größen 35 und 50 Liter werden gegen fahrbare 60 Liter Gefäße ausgetauscht.
2000
Erstmals erhält jeder Haushalt einen Abfallkalender mit den Abfuhrterminen.
13.03.2000
Der MZV und der AZV schließen eine neue öffentlich-rechtliche Vereinbarung.
2001
Der MZV wird Mitglied beim Kommunalen Arbeitgeberverband Hessen.
2002
Der MZV erhält ein eigenes Firmen-Logo.
01.07.2002
Erstmals wird Elektronik-Schrott im Bringsystem gesammelt.
Ab 2003
Die Pflichtleerungen für die Restmüllgefäße entfallen.
Der MZV führt für seine Fahrer ein LKW-Fahrsicherheitstraining durch.
Der MZV wird Mitglied im Verband Kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung e. V.
Ab 2004
Einpersonenhaushalte werden anstatt mit Papiermüllsäcken mit 60 Liter Gefäßen ausgestattet.
2005
Der Auftrag für die Einsammlung der „Gelben Säcke“ endet zum 31.12.2005.
2007
Die Biotonne wird erfolgreich eingeführt.
2008
Die Verbandsversammlung hat am 18.12.2007 die Umstellung von der Papier-Bündelsammlung zur Papiertonne im Laufe des Jahres 2008 beschlossen.
Wir sammeln seit dem 01.01.2008 im Auftrag der Dualen Systeme Verpackungen aus Papier, Pappe und Kartonagen ein.
Die Papiertonne ist zum Mai 2008 erfolgreich eingeführt worden.
2012
Die Verwaltung und der Fuhrpark des MZV ziehen nach über 50 Jahren zusammen auf das neue Betriebsgelände in Bebra, Philipp-Reis-Str. 12.
2014
Die Verbandsversammlung beschließt die Gründung einer MZV-Service GmbH, um auch die gewerblichen Kunden bedienen zu können.